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Naturwissenschaftliche Theologie. Laut Duden-Fremdwörter-Lexikon bedeutet das Substantiv  “Theologie” die Lehre von Gott und den Göttern im allgemeinen. Und da liegt schon das Problem. Alee glauben an einen oder gar mehrere Götter. Ob der Papst in Rom oder der Atheist in Rumänien, jeder hat ein Gottesbild. Aber es wäre unmöglich sich auf eine konkrete Vorstellung von Gott fest zu legen, wie wir auf das Längenmaß “Meter” in Paris. Theologie wird wissenschaftlich weltweit nur kulturhistorisch oder konfessionell betrieben.   Theologie tradiert gewissenhaft alte und grundlegende Überlieferungen. Sie beobachtet die religiösen Strömungen ihrer Zeit und bewahrt die von ihr vertretene Religion vor religiösem Wildwuchs und gefährlich erscheinendem Eifer.  Was das Bekenntnis und die grundlegende Tradition  unterstützt wird integriert. Aufregend wird es, wenn neue geistige Erkenntnisse auftreten. Dann kann es zu Modifikation der Tradition kommen bis hin zu einer spaltenden Revolution. So ein Ereignis war die Entmythologisierung der Natur durch die Babylonischen Theologen. Sterne,  die Elemente der Erde, Pflanzen und Tiere  wurden ihrer Göttlichkeit entkleidet und zu Geschöpfen des Einen Gottes, der alles allein beherrscht.  Sie wurden manipulierbar, dem Menschen anvertraut. Ein weiterer Bruch in unserer jüdisch - christlichen Kultur war der Anspruch Jesu, dass die Liebe über dem Buchstaben - dem Gesetz - steht und die Gesetze segensreich erfüllt. Die Reformation Luthers reduzierte die religiöse Selbstermächtigung der römischen Kirche auf die alleinige Autorität Christi. Im 20. Jahrhundert versuchten Rudolf Bultmann und seine Anhänger die christliche Botschaft von den zeitbedingten mythologischen Bildern zu befreien. Zwischenzeitlich haben sich die Naturwissenschaftlichen Disziplinen von der Bevormundung der christlichen Tradition emanzipiert. So ist uns Gott auch als Schöpfer verloren gegangen. Denn die Naturwissenschaften kontrollieren das menschliche Denken. Was sie nicht in einem Experiment beweisen oder widerlegen können, sind Hirngespinste. Jedoch ist der Mensch ein religiöses Wesen. Er hat Visionen, Fragen und Gedanken. Andererseits ist er auch ein Spielball von Stimmungen und Wahnvorstellungen. Das reine naturwissenschaftliche Denken ist dem Menschen zu abstrakt. Die von Natur aus offenen Fragen und sich neu ergebenden Fragen  befriedigen den Menschen nicht. Bevor sich in diese Lücke die wilde blühende Fantasie ( die Esoterik ) breit macht, ist es die Aufgabe der Theologie sich alternativ dem Problem des verlorenen Gottes zu stellen.   Dem objektiv “Wilden Denken” ( Clauude Levi - Strauss ) korrespondiert Alva Noe: “Du bist nicht Dein Gehirn”. Er entmythologisiert unser Selbstverständnis,  während David J. Lindner  in seinem Buch  “ Das Gehirn, ein Unfall der Natur” es uns nahe gelegt hat, unsere Gottesvorstellungen allein im menschlichen Gehirn zu verorten. Wenn in der biblischen Tradition Jesus “Dämonen” austreibt, Menschen ein neues Leben gibt, liegt es nahe, mit Hanna Wolff  “Jesus als Psychotherapeut” zu sehen und konsequenterer als Drewermann eine Theologie zu erarbeiten, die es den christlichen Theologen ermöglicht, in den Gemeinden wieder als segensreiche Seelsorger zu wirken. -  Eine Theologie, die eine auf Mythen basierende Dogmatik aufgibt und eine Weltanschauung auf der Basis der Psychoanalyse ermöglicht. (H-E.S. 8.12.2010. )            
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